Schweiz im Schengener Informationssystem

14. August 2008

   

Ab heute ist die Schweiz an das Schengener Personen- und Sachfahndungssystem angeschlossen. Wie das Bundesamt für Polizei Fedpol mitteilt, wird es vorerst das Schengener Informationssystem (SIS) als Test laufen.

Ab September wird das Fahndungssystem und dessen Anwendung von Experten aus den Schengen-Ländern überprüft. Eine erfolgreiche Evaluation ist, wie Fedpol schreibt, Voraussetzung dafür, dass die Schweiz gegen Ende Jahr Teil des Schengen-Raums werden kann.


Zugriff erhalten unter anderem die Polizei und das Grenzwachtkorps. Die berechtigten Behörden können nicht nur auf die im SIS erfassten Personen- und Sachfahndungen zugreifen, sondern auch eigene Fahndungsmeldungen eingeben.

Das SIS ist das gemeinsame Personen- und Sachfahndungssystem der Schengen-Staaten, das einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität ermöglichen soll. Koordiniert wird das SIS vom sogenannten SIRENE-Büro (Supplementary Information Request at the National Entry), das in den letzten Monaten aufgebaut wurde und 25 Spezialisten beschäftigt. (IW)


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