COS Computer Systems Baden hat das erste Halbjahr 2008 mit einem Verlust von 0,3 Mio. Franken abgeschlossen. Das schlechte Ergebnis sei dem nach wie vor schwierigen Marktumfeld im Speicherbereich und dem gegenüber dem Vorjahr schwächeren Euro zuzuschreiben. So mussten Kursverluste von 0,4 Mio. Franken hingenommen werden. Im Vorjahreszeitraum konnte COS noch einen Konzerngewinn von 5,5 Mio. Franken verbuchen, wobei dieses Ergebnis zu einem grossen Teil von Sondereffekten beeinflusst wurde.
Insbesondere der rasante Preiszerfall im Speichergeschäft macht der Badener Firma zu schaffen. Trotz einer 30-prozentigen Erhöhung der verkauften Stückzahlen bei COS Memory reduzierte sich der Umsatz um 14 Prozent auf 53,4 Mio. Franken. Die Bruttogewinnmarge sank von 8,8 Prozent in der Vorjahresperiode auf nunmehr noch 7,5 Prozent. Mit 4 Mio. Franken liegt der Bruttogewinn rund 27 Prozent unter dem Vorjahreswert von 5,5 Mio. Franken. Im gleichen Zeitraum wurde der Personalaufwand um 21,6 Prozent auf 2,9 Mio. Franken reduziert. Die übrigen Betriebskosten bewegen sich laut COS auf Vorjahresniveau. (mag)