Daniel Menna, Sprecher des Eidgenössischen Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragten, rät Internetanwendern, sich gut über Googles neuen Browser Chrome zu informieren. Es sei bedenklich, zu viele Daten über einen Anbieter abzuwickeln. Dies insbesondere angesichts der Tatsache, dass
Google, aber auch andere Anbieter, Daten wie IP-Adressen oder Suchbegriffe während bis zu zwölf Monaten speichern. Chrome biete viele Zusatzfunktionen, welche aber auch das Risiko für eine Verletzung der Privatsphäre erhöhten.
Google selbst hat unterdessen die Nutzer von Chrome darüber informiert, welche Daten über den neuen Browser gespeichert werden und wie das vermieden werden kann. Ausserdem gab Google bekannt, künftig schon nach neun Monaten die persönlichen Verbindungsdaten der User zu anonymisieren. Bisher speicherte Google die Suchanfragen jedes Computers wie
Microsoft während 18 Monaten. (IW)