FSC wechselt auf die Schiene

6. Oktober 2008

     

Heute Mittag ist in Hamburg der erste direkte Zug mit IT-Produkten aus Südchina angekommen. Fujitsu Siemens Computers (FSC) setzt beim Transport von IT-Produkten von China nach Deutschland künftig vermehrt auf die Bahn. Mit der erstmaligen Nutzung der transeurasischen Schienenverbindung für den Transport kurzfristig benötigter Komponenten aus Produktionsstätten in Asien will FSC auch seine Position als Vorreiter in Sachen Green IT stärken.

FSC ist der weltweit erste OEM-Hersteller, der für die transeurasische Warenbeförderung auf die Bahn umsteigt. Durch den Umstieg von Luft- auf Bahnfracht soll mit einem einzigen Zug eine Menge an Treibhausgasen vermieden werden, die rund 10 Millionen gefahrenen Kilometern mit einem Mittelklassewagen entspricht.


Die 10'000 Kilometer lange Fahrt führt durch sieben Zeitzonen und sechs Länder und dauerte rund 17 Tage. Der Bahntransport sei dabei aber um rund einen Drittel schneller als die Seefracht und erzeuge weniger als fünf Prozent des CO2-Ausstosses, welcher auf dem Luftweg erzeugt würde.

Auch preislich lohnt sich das Unterfangen: Wie FSC mitteilt, kostet der Transport auf der Schiene rund 75 Prozent weniger als derjenige mit dem Flugzeug. Koordiniert wird die Bahnverbindung von DB Schenker, der Logistik-Tochter der Deutschen Bahn. (cdb)


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