Die LCD-Hersteller LG Display (LGD),
Sharp und Chunghwa Picture Tubes (CPT) wurden wegen Preisabsprachen vom US-Justizministerium zu einer Gesamtstrafe von 585 Mio. Dollar verdonnert. LG Display muss allein 400 Mio. Dollar berappen. Dabei handelt es sich um die höchste Strafe, die die Antitrust-Abteilung je verhängt hat. LGD hatte gestanden, zwischen 2001 und 2006 die Preise für die weltweit abgesetzten LCD-Panels konspirativ festgesetzt zu haben.
Auch Sharp gab zu, konspirative Preisabsprache mit
Dell und
Apple für Monitor- und Laptop-Panels, mit letzterem auch bei iPod-Panels, sowie mit
Motorola für Handy-Displays getroffen zu haben und wird 120 Mio. Dollar Strafe zahlen.
CPT seinerseits habe mit LGD und einem Dritthersteller ebenfalls Preise abgesprochen. Die Taiwaner müssen 65 Mio. Dollar zahlen. (sk)