Die elf Chefs von Schweizer Telekomunternehmen, Elektrizitätswerken, Kabelnetzbetreibern und Dienstanbietern waren sich am zweiten Runden Tisch einig, dass der Zugang der Anbieter zu den Glasfasernetzen standardisiert werden muss. Anwendern stehe so ein breites Angebot zur Verfügung, aus dem sie frei auswählen könnten. Des weiteren sollen auch die gebäudeinternen Installationen standardisiert werden.
Zudem wurden am zweiten Runden Tisch, den die Eidgenössische Kommunikationskommission (Comcom) organisiert hat, zwei Industriearbeitsgruppen gegründet, die unter der Leitung des Bundesamtes für Kommunikation (Bakom) standardisierte technische Lösungen zur Erschliessung der Haushalte mit Glasfasern erarbeiten. So sollen Doppelspurigkeiten vermieden werden.
Einen Schritt weiter ist man auch bei der Frage gekommen, zu welchen Rahmenbedingungen die Dienstanbieter Zugang zu den Glasfasernetzen auf dem sogenannten Layer 2 erhalten. Uneinig ist man sich hingegen bei der Frage, mit wie vielen Fasern die Häuser versorgt werden sollen. Und auch die Frage, ob der Netzzugang auf der Ebene des physischen Netzes (Layer1-Zugang) oder über eine vorgegebene Transport-Plattform (Layer2-Zugang) erfolgen soll, sorgte für Diskussionsstoff. (IW)