Mit dem auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas präsentierten Smartphone "Pre" versucht der angeschlagene Konzern
Palm, seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Der Taschencomputer-Hersteller der ersten Stunde wurde zuletzt zwischen den erfolgreichen Konkurrenten Research in Motion (Blackberry) und
Apple (iPhone) förmlich aufgerieben und steht nach hohen Verlusten mit dem Rücken zur Wand.
Das neue Gerät kommt im ersten Halbjahr 2009 auf den amerikanischen Markt und wurde von Jon Rubinstein mitentwickelt, der bis 2006 Apples iPod-Abteilung geleitet hatte. Das Telefon verfügt über ein neuentwickeltes Betriebssystem namens "WebOS", eine ausziehbare Tastatur und kann mehrere Anwendungen gleichzeitig betreiben. Die Investoren scheinen jedenfalls an den Erfolg von Palm Pre zu glauben: Nach der Ankündigung schoss Palms Aktienkurs um 35 in die Höhe. (mag)