Die Zürcher Stadtkreise 1 und 2 konnten ihre Stimme am vergangenen Wochenende erstmals elektronisch abgeben. Wie der "Tages-Anzeiger" berichtet, haben aber nur 14 Prozent von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht.
Die Stadt Zürich zeigt im ganzen Kanton das kleinste Interesse: Der Schnitt der 13 am Politprojekt beteiligten Zürcher Gemeinden liegt bei 20 Prozent. Der Projektleiter Felix Bosshard vom statistischen Amt des Kantons Zürich zeigt sich gegenüber dem "Tages-Anzeiger" überrascht. Man habe gerade in den städtischen Gebieten höhere Werte erwartet.
Das E-Voting-Pilotprojekt des Kantons Zürich läuft sei 2002. Aktuell können über 90'000 Einwohner E-Voting nutzen. Bosshard ist mit dem Verlauf zufrieden, die Systeme funktionieren zuverlässig. Allerding ist ein Ausbau auf die restlichen Gemeinden des Kantons nicht möglich. Die Regeln macht der Bund und dieser sieht vor, dass bis ins Jahr 2011 maximal zehn Prozent der Bevölkerung elektronisch abstimmen dürfen. (ahu)