Bereits der Chef des norwegischen Browserherstellers Opera hatte die von
Microsoft angekündigte Möglichkeit, den Internet Explorer in Windows 7 abzuschalten, als ungenügend kritisiert. Er forderte die freie Browserwahl bei der Betriebssysteminstallation: Der Nutzer soll frei entscheiden können, welcher Browser installiert werden soll und nicht zur Installation des Internet Explorer gezwungen werden. Mit anderen Worten: Man sollte nicht zuerst den Interet Explorer installieren müssen, um bloss einen anderen Browser herunterzuladen.
Nun doppelt
Google nach. Nach den Vorstellungen des Suchgiganten soll der PC-Nutzer zusätzlich auch bei jedem Systemstart entscheiden können, welchen der installierten Browser er für die aktuelle Sitzung verwenden will. "Die Anwender sollten in dem Moment, in dem der PC eingeschaltet wird, rasch und bequem auf eine ganze Reihe von Browsern zugreifen können", meinte ein Google-Sprecher gegenüber "Betanews".
Einen kleinen Erfolg im "Kopplungsstreit" konnte Microsoft diese Woche immerhin verbuchen: Die EU-Kommission, die aktuell das Problem überprüft, hat einen Microsoft-Antrag um Aufschub gut geheissen (InfoWeek berichtete).