AMD hat die Chipfertigung in das Untenehmen Globalfoundries ausgelagert, ein Joint-Venture mit einem Investmentfonds aus Adu Dhabi, IT Reseller berichtete erst kürzlich darüber. Dies gefällt
Intel offensichtlich gar nicht.
AMD hat die US-Börsenaufsicht SEC nämlich über ein Schreiben von Intel informiert. Darin droht Intel dem Konkurrenten mit der Kündigung des umfangreichen gegenseitigen Patentabkommens, das AMD die Herstellung von x86-kompatiblen Prozessoren überhaupt ermöglicht. Man wolle dieses Cross-Licensing-Abkommen innert zweier Monate kündigen und AMD alle damit verbundenen Rechte entziehen, falls die Verstösse gegen diverse Vertragsklauseln nicht behoben werden.
AMD sieht die Sache völlig anders und betont, mit der Gründung von Globalfoundries seien keine Vertragsbedingungen verletzt worden. Vielmehr wolle Intel das Abkommen offenbar brechen: Darin seien nämlich auch Modalitäten und Fristen für eine Kündigung festgelegt, die Intel mit dem angedrohten Vorgehen breche. Dies gebe AMD das Recht, Intel einerseits alle Lizenzen an AMD-Patenten zu entziehen und gleichzeitig die Intel-Patente weiterhin zu nutzen. (ubi)