Intel hat sich in die Entwicklungsabteilung der mobilen, offenen Linux-Plattform Moblin zurückgezogen. Das Unternehmen startete 2007 das Moblin-Projekt, mit dem Ziel eine umfassende Linux-Plattform für mobile Endgeräte zu schaffen. Unterdessen gibt es mit Android und LiMo zwei grosse Konkurrenten.
Laut einem Bericht der New York Times übergibt Intel nach knapp zwei Jahren die Moblin-Federführung in die in neutralen Händen der Linux Foundation. Intel wird aber mit seinen Moblin-Entwicklern weiter das starke Rückgrat der offenen Linux-Plattform sein und die Entwicklung von Moblin weiter vorantreiben.
Seit letzter Woche ist Moblin in der Version v2 Alpha 2 erhältlich. Sie läuft auf Netbooks und Mobile Internet Devices (MIDs) mit den Intel-Prozessoren Atom oder Core 2 sowie den Grafikchips 915, 945 und 965 von
Intel. Die neuste Moblin-Version setzt auf den Linux-Kernel 2.6.29-rc7. Mit an Bord sind ausserdem Gnome 2.26 RC sowie Xfce 4.6. (mv)