Schweizerinnen und Schweizer sind beim Surfverhalten im Internet Gewohnheitsmenschen (Originaltext von
Microsoft: "Gewohnheitstiere"). Während einer typischen Internet-Sitzung besuchen die meisten lediglich drei bis vier unterschiedliche Webseiten. Im Rahmen einer europaweiten Microsoft-Umfrage zum Thema Internetnutzung geben mehr als ein Viertel aller Befragten an, von acht besuchten Seiten bereits sechs zu kennen.
Im Einklang mit Nutzern aus anderen europäischen Ländern, sind am beliebtesten Newsseiten, Social-Media-Plattformen wie Facebook und Xing sowie Unterhaltungsseiten. Social-Media-Plattformen wie Windows Live und Facebook werden von 18% der befragten Personen regelmässig besucht. Promi-, Mode- und Gadget-Seiten sind bei Schweizern mit nur rund 3% regelmässigen Besuchern weniger beliebt.
Anstelle von "World Wide Web" müsse laut Microsoft korrekterweise von "My Wide Web" gesprochen werden. Und passend dazu bietet Microsoft dagegen einen Internet Atlas im eigenen Browser Internet Explorer 8, um das Surferlebnis mit microsoft-geprüften Webseiten zu erweitern. Als ob man als Microsoft-Nutzer nicht schon genug geplagt von Hinweisen und voreingestellten Links- und News-Gadgets genervt auf die Lieblings-Website flüchten würde - wird man deswegen zum Tier?
Der Mehrheit der Schweizer sucht besser weiterhin mit
Google und surft mit Firefox. Bei Google wird man garantiert nicht nur als Mensch behandelt, sondern auch als solcher respektiert, ausspioniert und auf Vorrat mit allen per Internet registrierbaren Quasi-Vorlieben über Jahre hinaus zwangsgespeichert. (mro)