Anlässlich der 7. Mitgliederversammlung der IG
SAP Wartung Schweiz haben die teilnehmenden Unternehmen ihre strikte Haltung im Wartungsstreit gegenüber SAP bekräftigt. Sie fordern weiterhin einen Standard-Support mit maximal 17 Prozent Wartungsgebühren, Wahlfreiheit bezüglich Zusätzen und Tool-Vorgaben, eine Definition der Services (SLAs) vor Inkrafttreten der Verträge sowie ein Bonus-Malus-System, das SAP und seine Kunden gleich behandelt. Zudem wird eine internationale Gleichbehandlung der Kunden gefordert.
Gleichzeitig kann die IG ein Wachstum der Mitgliederzahl auf nunmehr 49 Unternehmen bekanntgeben. Mittlerweile vertritt die IG damit eine Lizenzsumme von insgesamt mehr als 120 Millionen Franken. Mehrere Anfragen von interessierten SAP-Kunden seien zusätzlich in Bearbeitung. Die IG will ausserdem ein Gutachten zur Marktsituation in der Schweiz erstellen lassen und eine Ausschreibung betreffend alternativer SAP-Services mit SAP-Systemhäusern lancieren. Trotzdem will die IG den Dialog mit SAP weiterhin fortführen, wobei der Handlungsspielraum für das Schweizer Management extrem klein sei und sich der deutsche Vorstand als "stur" präsentiere. (mag)