Ericsson übernimmt LHS fast ganz und erhält Grossauftrag aus China

7. Juli 2009

     

Ericsson hat über eine hundertprozentige Tochter 95 Prozent der Aktien des deutschen Unternehmens LHS übernommen. LHS entwickelt Abrechnungssoftware für Telekommunikationskonzerne. Bereits 2007 hatte Ericsson ein Übernahmeangebot für LHS in bar unterbreitet. Mit dem Kauf will Ericsson seine Position im Bereich des Einnahmemanagements von Netzbetreibern stärken und seinen Kunden eine vollintegrierte und konvergente Abrechnungslösung anbieten, heisst es in einer Mitteilung.


Zudem haben die Schweden von drei chinesischen Netzbetreibern Aufträge zur Lieferung von Breitbandzugängen erhalten. Ericsson wird für China Mobile, China Unicom und China Telecom FTTH (Fiber to the home)-Netze aufbauen. Zum Einsatz kommen dabei die Breitband-Glasfaserzugangstechnologie GPON (Gigabit Passive Optical Network) als auch die patentierte Air-Blown- Glasfaserlösung von Ericsson. Im Rahmen der Projekte wird Ericsson neben der Planung und Optimierung der Netze auch Support- und Beratungsdienstleistungen bieten. Zum Vertragswert wurde nichts kommuniziert. (sk)


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