Microsoft spürte im vierten Geschäftsquartal die Auswirkungen der weltweiten Wirtschaftskrise. So ging der Umsatz im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal um 17 Prozent auf 13,1 Milliarden Dollar zurück. Ebenso sank der Nettogewinn um 29 Prozent auf 3,05 Milliarden Dollar, der operative Gewinn reduzierte sich um 30 Prozent auf 3,99 Milliarden Dollar.
Auch für das gesamte Geschäftsjahr 2009 muss
Microsoft beim Umsatz ein Minus von 3 Prozent verbuchen. Der Umsatz beläuft sich auf 58,44 Milliarden Dollar. Auch der Netto- und der operative Gewinn sind für das gesamte Fiskaljahr rückläufig - Microsoft verzeichnet einen Nettogewinn von14,57 Milliarden Dollar (-18%) und einen operativen Gewinn von 20,36 Milliarden Dollar (-9%).
Die Schwächen im weltweiten PC- und Server-Markt hätten die Geschäfte der Redmonder negativ beeinflusst, wie Finanzchef Chris Liddell erklärt. Ausserdem belasteten Umsätze von 276 Millionen Dollar der Windows-7-Upgrade-Option die Bilanz, da sie erste im kommenden Quartal verbucht werden können. Des weiteren wirkten sich unter anderem Kosten für juristische Auseinandersetzungen in Höhe von 193 Millionen Dollar negativ aus. (ahu)