TPI hat die Marktzahlen in EMEA für das zweite Quartal und das erste Halbjahr 2009 veröffentlicht. Demnach wirkt sich die Wirtschaftskrise negativ auf die Outsourcing-Aktivitäten der Unternehmen aus, obwohl gerade dadurch Kosten eingespart und die Effizienz erhöht werden könnten. Der TPI-Index, der Outsourcing-Abkommen mit einem Mindestvolumen von 20 Millionen Euro misst, zeigt, dass die Zahl der abgeschlossenen Verträge im Vergleich zum ersten Quartal 2009 leicht zurückgegangen ist. Auch der Total Contract Value (TCV), der nur knapp über 7 Milliarden Euro liegt, und der Annualised Contract Value (ACV), der 1,2 Milliarden Euro beträgt, sind um rund sechs Prozent eingebrochen.
Insgesamt sind in der EMEA-Region im Vergleich zur ersten Jahreshälfte 2008 19 Prozent weniger Outsourcing-Verträge mit einem 45 Prozent geringeren TCV und einem 60 Prozent kleineren ACV abgeschlossen worden. Vor allem ein Rückgang grosser Abkommen sowie weniger Ausgaben für Business Process Outsourcing (BPO) und weniger Outsourcing-Aktivitäten in traditionell starken Segmenten haben diese Entwicklung begünstigt. (ahu)