Schluss mit Word in den USA

12. August 2009

     

Microsoft darf in den USA seine Textverarbeitungssoftware Word nicht mehr verkaufen. Das berichtet der Microsoft-Reporter von "SeattlePI", Nick Eaton in einem Blog-Beitrag. Ein texanischer Richter habe gestern eine Klage gegen die Redmonder gutgeheissen, die im März 2007 eingereicht wurde. Der Kläger, die kanadische Firma i4i, wirft Microsoft vor mit der neusten Ausgabe von Word ein bestehendes XML-Patent aus dem Jahr 1998 verletzt zu haben. Dieses beschreibt eine Technologie zum Öffnen und Schreiben von XML-Dokumenten.


Nur noch 60 Tage darf Microsoft nun in den USA noch neue Word-Software verkaufen die XML-, DOCX- oder DOCM-Dateien öffnen kann und dazu die scheinbar patentierte Technologie nutzt. Danach wird das Urteil rechtskräftig. Ausserdem müssen die Redmonder einen Schadenersatz in der Höhe von 290 Millionen US-Dollar an i4i zahlen. Microsoft wehrt sich in einem ersten Statement gegen das Urteil und meint das angesprochene Patent sei ungültig. (mv)


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