Drei neue Sicherheitstrends für 2009

Symantec prophezeit, dass alte, bekannte Angriffsmethoden ein Comeback feiern werden. Das ist aber nur einer der insgesamt neun Sicherheitstrends für 2009.
26. August 2009

     

Die Sicherheitsspezialisten von Symantec haben letzten Dezember ihre Sicherheitstrends für 2009 veröffentlicht. Damals warnte man vor der Explosion neuer Malware-Varianten, Gefahren durch die Wirtschaftskrise und Social Networks, dem Anstieg des Spam-Levels und Weiterentwicklungen von Web-Bedrohungen. Zu recht, wie man nun in einer Halbjahresbilanz mitteilt.

In den ersten sechs Monaten des Jahres hat Symantec im Durchschnitt jeden Monat weltweit mehr als 245 Millionen Schadcodeattacken blockiert. Dabei soll es sich in den meisten Fällen um völlig neuartige webbasierte Bedrohungen handeln. Ausserdem würden neu vermehrt und millionenfach zielgerichtete Bedrohungen stattfinden. Weiter wurden tatsächlich viele Phishing- und Spamattacken, nicht nur per E-Mail sondern auch auf Kleinanzeigen und Jobbörsen erkannt, die sich gegen Jobsuchende richten. Auch die Gefahren die von Social Networks ausgehen sollen bestätigten sich: Symantec beobachtete eine viel beachtete Angriffsreihe und sogar ein Social Network das dazu benutzt wurde, ein Botnetz zu steuern. Schliesslich stieg auch das Spam-Level wieder an, sogar noch dramatischer als befürchtet. Im Juni waren 90 Prozent aller E-Mail-Nachrichten Spam.

Auf die Liste mit den sechs Sicherheitstrends von Symantec für 2009 kommen nach dem ersten Halbjahr noch drei dazu. Man prognostiziert zum einen ein Comeback älterer Angriffsmethoden, was bereits vermehrt geschehe und warnt andererseits vor der zunehmenden Nachahmung herkömmlicher Geschäftspraktiken, beispielsweise durch bösartige Werbeanzeigen oder gefälschte und irreführende Anwendungen. Last but not least gibt es auch noch einen positiven Sicherheitstrend: Symantec stellt eine vermehrte, übergreifende Zusammenarbeit für Cybersecurity fest und meint, dass es künftig voraussichtlich zu einer verstärkten Zusammenarbeit über Branchen, Wissenschaftsbereiche und Regierungsbehörden hinweg kommen wird.




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