In den Monaten April bis Juni des laufenden Jahres fielen die weltweit erzielten Server-Umsätze im Vorjahresvergleich um 30 Prozent auf 9,8 Milliarden Dollar. Die Stückzahlen gingen mit einem Minus von 30,4 Prozent in derselben Grössenordnung in den Keller. Wie IDC festhält wurden in allen Erhebungen seit 1996 noch nie dermassen tiefe Quartalsumsätze ermittelt.
Der Umsatztaucher hat alle Absatzmärkte gleichermassen betroffen, auch bei der Unterscheidung zwischen x86-CPUs (minus 28,1 Prozent) und Non-x86-Prozessoren (minus 32,2 Prozent) zeigten sich kaum Unterschiede. Am besten konnte sich noch der Markt mit Blade-Servern halten, wo die Umsätze um 12,1 Prozent nachgaben.
Was die Marktanteile betrifft, so stand im Q2 IBM mit 34,5 Prozent an der Spitze, gefolgt von HP (28,2 Prozent) und Dell (12,4 Prozent).
Mit steigenden Umsätzen und Stückzahlen rechnen die IDC-Analysten aber schon bald: Bereits in der zweiten Jahreshälfte geht man wieder von steigenden Zahlen aus.