Im Rahmen der Mobile-Workers-Studie hat Pascal Sieber & Partners im Sommer 161 IT-Anwender nach ihren Erfahrungen mit Mobile Computing befragt. Wie die Studienverfasser herausgefunden haben, arbeiten im Schnitt 68 Prozent der Unternehmensmitarbeiter auch mobil. Zu den am meisten von den Mobile Workers genutzten Anwendungen zählen E-Mail und Terminplanung bzw. Kalender: drei von vier Unternehmen stellen diese Basisdienste allen mobile Mitarbeitern zur Verfügung. Jedes zweite Unternehmen gewährt zudem den Zugriff auf die Dateiablage sowie auf E-Collaboration-Plattformen.
Als grösste Herausforderung beim Mobile Working wurde die „Etablierung einer Mobile-Working-Kultur“ ermittelt; 35 Prozent äusserten sich in diesem Sinne. An zweiter Stelle folgt die „Mangelnde Einhaltung von Security-Richtlinien“ (34%). Erwartungsgemäss werden denn auch Sicherheitsbedenken von den meisten angeführt (27%), wenn danach gefragt wird, was gegen die Einführung von Mobile Working im Unternehmen spricht. Weitere Hinderungsgründe sind hohe Investitionskosten, fehlende persönliche Kontakte sowie laufende Kosten (je 14%).
Als wichtigste Ziele die es mit Mobile Working zu erreichen gelte, wurden die Ermöglichung des Home Office (80%), die Nutzung von Leerzeiten (76%) sowie die schnelle Reaktion auf Kundenanfragen (63%) genannt.
Interessant sind ferner auch die Ergebnisse zum Einsparungspotential: Je nach Mobile-Worker-Typ lassen sich pro Woche 5 bis 13 Stunden einsparen. Wie die Verfasser berechnen, kann ein Unternehmen mit 10 Mitarbeitern jährlich bis zu 150‘000 Franken einsparen. Dabei wird angenommen, dass zwei von drei Mitarbeitern mobil sind, 1920 Stunden pro Jahr gearbeitet wird und 65 Franken pro Stunde veranschlagt werden.