ICT Switzerland und CS schaffen 1000 Informatik-Lehrstellen

Die Berufsbildung in der Informatik soll gestärkt werden. Aus diesem Grund starten ICT Switzerland mit Unterstützung der Credit Suisse ein entsprechendes Programm.
13. Januar 2010

     

Mit dem Programm "ICT-Berufsbildung Schweiz" will ICT Switzerland die Berufsbildung in der Informatik fördern. Ziel des Programms ist die Konzeption und Implementierung einer auf die zukünftigen Erfordernisse ausgerichtete Berufsbildung, wie es in einer Mitteilung heisst. Bis 2015 sollen über 1000 neue Lehrstellen im ICT-Bereich geschaffen werden. Ebenso soll eine schweizweit anerkannte Weiterbildung sichergestellt werden.


In einem ersten Schritt soll nun das IT-Berufsfeld analysiert sowie der quantitative Bedarf ermittelt werden. So will ICT Switzerland die Grundlagen für die Konzeption einer "nachhaltigen und einheitlichen IT-Berufsbildung erarbeiten".


Des weiteren sollen die bereits bestehenden regionale Organisationen der Arbeitgeber von IT-Fachkräften gemeinsam mit weiteren interessierten Kreisen und ICT Switzerland bis Ende 2010 eine vom Bund anerkannte "Organisation der Arbeitswelt" (OdA) bilden. Diese Organisation soll Bildungsinhalte definieren, Berufsqualifikationen vermitteln und Ausbildungsplätze bereitstellen. Geleitet wird dieses Vorhaben von Andreas Kaelin, Präsident des Swiss IT Leadership Forums.


In der Startphase fallen für "ICT-Berufsbildung Schweiz" Kosten von 1,5 Millionen Franken an. Die Hälfte dieses Betrages sei bereits vorhanden, der Rest habe man Mitte Dezember beim Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT) beantragt. Massgeblich an der Finanzierung beteiligt ist die Credit Suisse, die den unverzüglichen Start des Programms ermöglicht sowie die Hälfte der Finanzierung sichert. Mittelfristig will die CS bis zu zehn Millionen Franken in die Förderung der IT-Berufsbildung investieren.

(abr)


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