Ende Januar wurde bekannt, dass der deutsche Sicherheits- und Verschlüsselungsspezialist Steganos Insolvenz angemeldet hat (Swiss IT Reseller berichtete). Nun hat das Unternehmen weitere Informationen dazu veröffentlicht. Demnach wird derzeit geprüft, welche Vermögenswerte noch vorhanden sind. Der Geschäftsbetrieb soll in vollem Umfang fortgeführt werden. Auch die komplette Softwareproduktpalette ist weiter erhältlich. Das Ziel ist, das Unternehmen zu verkaufen und die 15 Arbeitsplätze erhalten zu können. Für eine Übernahme gebe es bereits verschiedene Interessenten, mit denen man derzeit verhandle, teilt Steganos weiter mit.
Der Grund für die Insolvenz von Steganos liegt laut Katja Pryss, die die Geschäftsführung im März 2009 übernahm, vor allem am verschärften Wettbewerb im Verschlüsselungsmarkt und den damit verbundenen Mehrinvestitionen in Marketingmassnahmen.