Der Bund hatte das Kontingent für Arbeitsbewilligungen für Mitarbeiter aus Drittstaaten Anfang 2010 von 11000 auf 5500 Bewilligungen reduziert. Dabei erteilen die Hälfte der Bewilligungen die Kantone, der Rest bleibt beim Bund als Reserve. Wie das SF-Wirtschaftsmagazin "Eco" nun berichtet, ist das Kantonskontingent Ende April bereits fast erschöpft. Für den Rest des Jahres könne man noch 860 Bewilligungen erteilen. Die grossen Kantone wie Zürich, Bern oder Aargau haben ihre Kontingente derweil sogar bereits ganz ausgeschöpft. Diese Tatsache stelle insbesondere für IT-Unternehmen ein grosses Problem dar, so "Eco". Bei Cognizant etwa müssen erste Mitarbeiter das Land verlassen. Und dies, nachdem sei bereits zwei Jahre in der Schweiz gearbeitet haben.
(abr)