Unternehmen fördern die Zusammenarbeit von Mitarbeitern weltweit immer stärker, um Kosten zu senken und die täglichen Aufgaben effizienter zu lösen. Zu diesem Schluss kommt eine Studie zum Thema Collaboration, die das Forschungsunternehmen Kelton Research im Auftrag von Avanade, Anbieter von Business Technologie-Services, durchgeführt hat.
Für die Studie wurden über 500 Vorstände, Manager und IT-Entscheider aus der Schweiz und 16 weiteren Ländern befragt. Für 80 Prozent aller Teilnehmer und für 60 Prozent in der Schweiz ist die unternehmensweite Zusammenarbeit der Schlüssel zum Erfolg.
Trotzdem äusserten die Teilnehmer auch Bedenken. So befürchten 38 Prozent weltweit, Angestellte werden sich eher auf Collaboration-Technologien und Kollegen verlassen, statt sich selbst um eine Aufgabe zu kümmern. In der Schweiz denken das sogar 50 Prozent aller Teilnehmer. Während 24 Prozent aller Teilnehmer fürchten, dass Collaboration mehr Zeit und Energie erfordert, teilen die Schweizer diese Befürchtung nicht.
"Für grosse globalisierte Unternehmen ist der Einsatz von Collaboration-Technologien bereits heute selbstverständlich, aber auch in kleineren und regionalen Schweizer Firmen steigt die Akzeptanz", erklärt Thomas Krofta, Service Line Lead Messaging and Collaboration für Avanade Deutschland, Österreich und Schweiz.
Die Studie zeigt auch einen Wertewandel auf; Innovation und Wachstum werden für die Unternehmen wieder wichtiger. So sehen weltweit 28 Prozent in ihrem Unternehmen eher die Notwendigkeit für Innovationen als Kosten zu sparen. Im Vergleich zu der 2009 durchgeführten Studie ist das ein Anstieg von 56 Prozent. 75 Prozent aller teilnehmenden Unternehmen wollen dann auch die Nutzung von Collaboration-Technologien erhöhen. In der Schweiz haben sich 70 Prozent dafür ausgesprochen, 40 Prozent wollen die Nutzung sogar deutlich erhöhen.