Wie die Zahlen von IDCs vierteljährlicher PC-Tracker-Studie zeigen, wuchs der weltweite PC-Markt trotz Schuldenkrise und den damit verbundenen Unsicherheiten am Markt um 22 Prozent. Wie die Marktforscher festhalten, lagen die Verkäufe von Desktop-PCs im Untersuchungszeitraum über den Erwartungen, während der Notebook-Absatz geringfügig unter den Prognosen der Marktforscher lag.
In der regionalen Betrachtung lagen die PC-Verkäufe in den USA mit einem Wachstum von 12,6 Prozent deutlich unter dem weltweiten Durchschnitt und auch unter den Erwartungen der Marktforscher: IDC rechnete ursprünglich mit einem Plus von knapp 18 Prozent.
Die Rangliste der Top-6-PC-Hersteller wurde im zweiten Quartal nach wie vor von Hewlett-Packard angeführt. Das Unternehmen konnte die Zahl der verkauften Rechner um 12 Prozent auf 14,7 Millionen PCs steigern, musste aber Einbussen beim Marktanteil in Kauf nehmen. Dell und Acer stehen unverändert auf dem zweiten beziehungsweise dritten Platz und konnten die Stückzahlen je um rund 20 Prozent steigern. Hingegen mussten beide wie HP Marktanteile abgeben.
Die grossen Gewinner im Q2 sind der chinesische PC-Hersteller Lenovo wie auch Asus. Lenovo konnte die verkauften Stückzahlen um über 47 Prozent anheben und den Marktanteil im Vorjahresvergleich von 8,5 auf 10,2 Prozent steigern. Bei Asus beträgt das Plus sogar über 83 Prozent, womit der Marktanteil von 3,5 auf 5,3 Prozent verbessert werden konnte.