Laut Kia Behnia, Chief Technology Officer bei BMC, mangelte es bisher an einem umfassenden Capacity-Management, mit dem eine tiefe Integration und Transformation des Rechenzentrums in Richtung Virtualisierung und Cloud Computing. "Mit der Neptuny-Software können unsere Kunden nun ihre physikalische, virtuelle und Cloud-Infrastruktur an ihre Geschäftsziele anpassen und so deutlich die Servicequalität steigern und Kapitalausgaben sparen", sagt der CEO.
Die Neptuny-Lösung vereine Key Performance Indicators (KPIs) von Business und Applikationen mit Rechen-, Netzwerk-, Speicher- und Energie-Metriken zu einem umfassenden Capacity Management, mit dessen Hilfe der IT-Manager den Hardware-Bedarf für den bestehenden Workload ermittelt kann. Die zugekaufte Technik werde in das bestehende BMC Capacity-Management-Produkt für verteilte und Mainframe-Umgebungen integriert.
Beim Kapazitäts-Management sieht nicht nur BMC erhöhten Bedarf. Laut einem aktuellen Report vom Analystenhaus Forrester kommen Virtualisierungs- und Cloud Computing-Projekte nicht ohne Capacity Management aus: "Man täuscht sich, wenn man denkt, dass Virtualisierung und Cloud Computing eine sorgenfreie Ressourcenbeschaffung garantieren", heisst es in dem Bericht "Vendors Beware: Virtualization, PaaS, And SaaS Are Changing The Capacity Management Tools Market" von Forrester Research aus dem November 2009. Die Konsolidierung von Servern erfordere eine sorgfältige Abwägung der verschiedenen Workloads.
Noch komplizierter werde es durch die Tatsache, dass virtualisierte Ressourcen nicht bei normaler Kapazität laufen. "Wenn man Applikationen in eine interne oder externe Cloud verlagert, braucht man ein tiefes Verständnis darüber, wie die Applikationen genutzt werden. Ohne fundierte Kapazitätsanalysen werden die Technologien nicht den Erwartungen entsprechen", so Forrester.