Die Stiftung IT-Berufsbildung Schweiz und das Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT) haben die
Ergebnisse ihrer im April lancierten Studien zum zukünftigen Bedarf an IT-Berufsleuten (Swiss IT Magazine
berichtete) veröffentlicht. Demnach fehlen der Schweiz bis ins Jahr 2017 rund 32'000 ICT-Fachkräfte, wenn man nichts dagegen unternimmt. Dieser Mangel führe zu einem Verlust von Wertschöpfungspotential und Know-How - oder sogar zur Abwanderung von ganzen ICT-Unternehmensteilen ins Ausland, heisst es in der dazugehörigen Medienmitteilung.
Soweit soll es aber nicht kommen: Die Stiftung und das BBT hat zusammen mit der neuen, nationalen Organisation der Arbeit (OdA) ICT-Berufsbildung Schweiz ein Massnahmenpaket angekündigt. Damit soll der Anteil der Lernenden der Grundbildung pro 100 ICT-Beschäftigte bis ins Jahr 2017 auf den Landesdurchschnitt aller Branchen von 5,4 angehoben werden und so 3000 neue Ausbildungsplätze geschaffen werden. Als zweites Ziel sollen dann die ICT-Abschlüsse der Höheren Berufsbildung verdoppelt werden.