Luzern ist aktuell die Hauptstadt der Schweizer Informatik. Nicht nur wurden gestern Abend im Rahmen einer gelungenen Gala im Verkehrshaus Luzern die
Swiss ICT Awards 2010 verliehen, auch die i-Days 2010, welche das Ziel haben, den Informatik-Nachwuchs zu fördern, finden in diesen Tagen im Verkehrshaus statt. Und schliesslich wurde gestern die iFactory eröffnet, eine neue Ausstellung des Verkehrshauses Luzern, bei der Informatik im Mittelpunkt steht.
iFactory: Spielerisch in die IT-Welt
Die iFactory soll einen spielerischen Zugang in die Welt der IT- und Kommunikationstechnologien ermöglichen und Informatik begreif- und erlebbar machen. Dies wurde von den Ausstellungsmachern kreativ angegangen. Die Besucher erhalten mit Hilfe ihres Eintrittstickets einen sogenannten iFriend – eine Kugel, mit der Resultate, Daten und Informationen von den verschiedenen Stationen der Ausstellung gesammelt werden können. Unter anderem finden sich vier Stationen zu den Themen Koordinieren, Programmieren, Suchen/Sortieren und Komplexität sowie 48 Anwendungsbeispiele mit Quiz. Die Daten werden auch auf einem Server gesammelt, so dass der Besucher auch später via Internet darauf zugreifen kann.
Insgesamt nimmt die Ausstellung 330 Quadratmeter in Anspruch. Sie soll mindestens fünf Jahre präsent sein. Unterstützt beziehungsweise finanziert wird sie primär von der Hasler Stiftung sowie von verschiedenen Partnern wie Panasonic.
Daniel Schlup (links), Leiter Ausstellung und Vermittlung Verkehrshaus Luzern, und Christian Erismann, Director Business Systems John Lay Electronics, bei der iFactory-Eröffnung.
Die neu eröffnete iFactory im Verkehrshaus Luzern.
Die neu eröffnete iFactory im Verkehrshaus Luzern.
Die neu eröffnete iFactory im Verkehrshaus Luzern.
Die neu eröffnete iFactory im Verkehrshaus Luzern.
Die neu eröffnete iFactory im Verkehrshaus Luzern.
Die neu eröffnete iFactory im Verkehrshaus Luzern.
Die neu eröffnete iFactory im Verkehrshaus Luzern.
Die neu eröffnete iFactory im Verkehrshaus Luzern.
iDays mit gut 20 Ausstellern
Das Motto der iDays, die vom 18. bis zum 20. November stattfinden, lautet "Informatik bewegt die Schweiz". Gut 20 Unternehmen, Organisationen und Bildungsinstitute präsentieren sich auf der Sonderschau, die ein wenig an eine Mini-Ausgabe der ehemaligen Orbit-iEX erinnert. Unter anderem engagieren sich die Schweizerische Post, die UBS, die Schweizer Informatik Gesellschaft,
Canon,
Microsoft,
IBM,
Opacc,
Ergon Informatik, die ETH, EWL Energie Wasser Luzern,
Finnova, Zühlke Engineering und weitere mehr. Gezeigt werden originelle Exponate, aussergewöhnliche Informatikanwendungen, Ausbildungsangebote und Karrieremöglichkeiten. Die Ausseller wollen dafür sorgen, dass Informatik für Jugendliche, aber auch erwachsene Besucher zu einem sichtbaren und spürbaren Erlebnis wird.
(mw)
Die iDays – ein wenig wie eine Mini-Orbit-iEX.
Microsoft will Jugendliche unter anderem mit Kinect begeistern.
Auch die Credit Suisse engagiert sich für den Informatiknachwuchs. Daniel Suter, links, Direktor Verkehrshaus, und Karl Landert, rechts, CIO Credit Suisse.
Daniel Suter, links, Direktor Verkehrshaus, und Peter Waser, rechts, Country General Manager Microsoft, bei den Sonderausstellungen der iDays 2010.