Gemäss Zahl den Marktforscher von
GfK legt das gesamte Fotogeschäft 2010 umsatzmässig um vier Prozent zu. GfK rechnet, dass in diesem Jahr 493 Millionen im Fotografiebereich umgesetzt werden. 2009 nahm der Umsatz noch um 8 Prozent auf 473 Millionen ab. Stückzahlenmässig wird der Markt 2010 um 7 Prozent zulegen. Für 2011 prognostiziert GfK stückzahlenmässig ein Wachstum von 1 Prozent, umsatzmässig einen Rückgang von 1 Prozent.
GfK teilt den Fotomarkt in folgende Kategorien auf. Fixed Lens (Kameras mit fixer Linse, ehemals Compact); Exchangeable Lens (ohne fixe Linse, ehemals Spiegelreflex plus neu auch Systemkameras); Interchangeable Lens (Objektive) sowie Image Displays (digitale Fotorahmen). Auf diese einzelnen Kategorien heruntergebrochen verhalten sich Stückzahlen und Umsätze folgendermassen:
Fixed Lens
Hier wurden 2009 836'000 Einheiten in der Schweiz abgesetzt, 2010 dürften es 835'000 sein und für 2011 rechnet
GfK mit 815'000 Einheiten. Die Umsätze: 241 Millionen Franken (2009), 213 Millionen (2010) sowie 196 Millionen (2011).
Exchangeable Lens
Diese Kategorie generiert Wachstum. 2009 wurden 129'000 Einheiten verkauft, für 2010 rechnet man mit 148'000 und 2011 mit 155'000 Einheiten. Die Umsätze: 123 Millionen (2009), 145 Millionen (2010) sowie 155 Millionen Franken (2011).
Interchangeable Lens
Auch das Geschäft mit Objektiven wächst. In Stückzahlen: 171'000 Einheiten (2009), 230'000 Einheiten (2010), 250'000 Einheiten (2011). In Umsätzen: 86 Millionen (2009), 115 Millionen (2010) sowie 123 Millionen Franken (2011).
Image Display
Kaum Bewegung gibt es hingegen bei den digitalen Bilderrähmen. 2009 wurden hier 115'000 Einheiten abgesetzt, für 2010 und 2011 wird je mit 125'000 Einheiten gerechnet. Ähnlich verhält es sich mit den Umsätzen, wo 2009 17 Millionen generiert werden, für 2010 ebenfalls mit 17 Millionen gerechnet wird und 2011 noch 16 Millionen gemacht werden.
Der Preiszerfall
Schliesslich hat
GfK auch noch den Preiszerfall untersucht. Im Bereich Exchangeable Lens fiel der Durchschnittspreis von 1727 Franken 2005 auf 1051 Franken per 2009. 2010 wird er 1020, 2011 noch 1000 Franken betragen. Weniger extrem ist die Differenz bei den übrigen Kategorien. Bei den Objektiven gibt es von 2009 bis 2010 gar keinen Preiszerfall, bei den Bilderrahmen und den Kompaktkameras liegt er im Bereich von rund 10 Prozent (siehe Grafik).
(mw)