Gemäss einer aktuellen, europaweiten Umfrage von Insight Technology haben drei Viertel aller Schweizer Unternehmen zu wenige oder zu viele Lizenzen für die eingesetzte Software eingekauft und müssten, was das Lizenzmanagement betrifft, über die Bücher. Noch schlimmer sieht es in unseren Nachbarländern Deutschland und Österreich aus. Sie sind gemäss Insight Spitzenreiter in Sachen Fehllizenzierungen. Hier haben rund neun von zehn Unternehmen mit Über- und/oder Unterlizenzierung zu kämpfen. Deutlich besser schneiden die skandinavischen Länder ab, mit Werten von jeweils unter 20 Prozent.
Die Untersuchung unter Software Asset Management-Beratern fördert weiter zu Tage, dass 90 Prozent der Schweizer Unternehmen den Lizenzempfehlungen der Hersteller versuchen zu folgen, jedoch nur ein Viertel effektives und professionelles Lizenzmanagement betreibt. Schuld daran sind laut Bernhard Schweitzer, Manager Professional Services bei Insight, eine unzureichende interne Transparenz, aber auch mangelndes Wissen über die korrekte Lizenzierung.
(mv)