Die im Januar 2010 vereinbarte
Zusammenarbeit von
Hewlett-Packard und
Microsoft trägt erste Früchte. Die beiden Unternehmen haben vier Appliances präsentiert, die auf HP-Hardware und Microsoft-Software setzen. Durch extra aufeinander abgestimmte Hard- und Software sowie zusätzliche Services soll die IT von Unternehmen vereinfacht werden. Die Zeit für das Einrichten der Lösung werde verringert. Über einen vorkonfigurierten Assistenten sollen Firmen innerhalb einer Stunde Anwendungen bereitstellen können. Ausserdem wollen die beiden Verbündeten damit Oracle Konkurrenz machen, das vermehrt auf die Sparc-Architektur von Sun setzt.
Konkret haben HP und Microsoft die HP Business Decision Appliance, die HP Enterprise Data Warehouse Appliance, das HP E5000 Messaging System for Microsoft Exchange Server 2010 und die HP Database Consolidation Appliance vorgestellt. Die Enterprise Warehouse Appliance wurde bereits im November 2010 lanciert, die Business Decision Appliance ist ab sofort verfügbar. Das Messaging-System und die Business Data Warehouse Appliance sollen im März respektive Juni 2011 lanciert werden.
Mit der Business Decision Appliance für BI-Services können Firmen mit Excels Powerpivot erstellte Datenanalysen gemeinsam über Sharepoint nutzen. Ausserdem können Administratoren die Daten zentral prüfen und verwalten.
Die Enterprise Data Warehouse Appliance ist ein Datenspeicher, während die Messaging-Appliance Speicherplatz für E-Mail-Postfächer, ein zentrales Mail-Archiv und vom Endgerät unabhängige Zugriffsoptionen bietet. Die Database Consolidation dient derweil als Brücke in Richtung Cloud und vereinigt laut den beiden Unternehmen mehrere hundert Datenbanken in einer virtuellen Umgebung. Weitere Informationen zu den neuen Produkten gibt es
hier.
(abr)