LG Display schreibt rot
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LG Display schreibt rot

LG Display muss fürs vierte Quartal 2010 einen Verlust vermelden. Mit ein Grund war eine Wettbewerbsstrafe der EU.
24. Januar 2011

     

LG Display – die Display-Division von LG Electronics – hat im vierten Quartal 2010 rote Zahlen geschrieben. Der Verlust wird mit 387 Milliarden Won – umgerechnet rund 331 Millionen Franken – angegeben. Mit ein Grund für das schlechte Ergebnis ist eine 215-Millionen-Euro-Strafe der europäischen Wettbewerbshüter, die LG Display wegen Preisabsprachen auferlegt wurde. Zudem kann LG Display auch mit den Absätzen der PC-Displays und der Flachbild-TVs nicht zufrieden sein.


Auch fürs Q1 2011 ist man bei LG Display pessimistisch und geht von einem Absatzrückgang im hohen einstelligen Bereich gegenüber dem Q1 2010 aus. Vor allem in den USA und in China sei die Nachfrage nach Flachbildfernsehern geringer als erwartet. Ab dem Frühjahr soll sich das Geschäft aber wieder erholen, ausserdem setzt man hohe Erwartungen ins Display-Geschäft für Tablets und Smartphones. LG Display will entsprechend 1,6 Milliarden Euro investieren, um seine Produktionskapazitäten zu steigern. (mw)


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