Im vergangenen Geschäftsjahr hat
Swisscom einen Nettoumsatz von 11,99 Milliarden Franken erzielt. Dies entspricht einem Rückgang von 0,1 Prozent oder 13 Millonen Franken. Auf Basis konstanter Währungen erhöhte sich der Umsatz um 2,1 Prozent. Die italienische Tochtergesellschaft Fastweb hat ihren Nettoumsatz in lokaler Währung um 1,5 Prozent auf 1,88 Milliarden Euro gesteigert. Swisscom ohne Fastweb verzeichnete gar eine Erhöhung um 2,3 Prozent auf 9,4 Milliarden Franken. Die Zunahme sei vor allem auf die konjunkturelle Erholung, Firmenkäufe von Swisscom IT Services sowie auf das Wachstum im Mobilfunk und bei Bündelangeboten zurückzuführen, schreibt Swisscom in einer Mitteilung.
Das Betriebsergebnis ist auch gesunken, und zwar um 1,9 Prozent auf 4,6 Milliarden Franken. Der Rückgang ist aufgrund der Rückstellungen im Mehrwertsteuerverfahren gegen Fastweb im ersten Quartal 2010 in Höhe von 102 Millionen Franken entstanden. Bereinigt um diese Rückstellungen und Währungseffekte stieg das Betriebsergebnis um 1,7 Prozent. Der Reingewinn sank – "vor allem als Folge der Rückstellung" – um 7,1 Prozent auf 1,79 Milliarden Franken.
Die im 2010 angefallene Preiserosion im Schweizer Kerngeschäft in Höhe von 526 Millionen Franken konnte gemäss Swisscom derweil mit einem Kunden- und Volumenwachstum von 546 Millionen Franken mehr als kompensiert werden.
Für das laufende Geschäftsjahr erwartet der Telekom-Anbieter einen Nettoumsatz von mindestens 11,8 Milliarden Franken, einem Betriebsgewinn von über 4,6 Milliarden Franken und Investitionen von unter 2 Milliarden Franken (gegenüber 1,9 Milliarden Franken im 2010).
Des weiteren teilt Swisscom mit, dass Hansueli Loosli das Präsidium des Verwaltungsrates per 1. September übernehmen wird. Der geplante Start im April 2011 musste verschoben werden, allerdings war bislang nicht klar, auf wann (
Swiss IT Reseller berichtete).
(tsi)