Auf dem Schweizer Markt für Video- und Computerspiele wurden letztes Jahr 7,3 Prozent weniger Games und Konsolen abgesetzt. Umsatzmässig betrug der Rückgang sogar 10,6 Prozent. Vor allem bei den portablen Konsolen sei der Rückgang massiv ausgefallen, aber auch die Home-Konsolen hätten Einbussen verzeichnen müssen, schreibt Swiss Interactive Entertainment Association (SIEA). Aber auch bei den Spielen gab es ein leichtes Minus.
Das traditionell verkaufsstärkste vierte Quartal hat weniger Impulse gebracht, als die Branche erhofft habe. Dies hänge nicht zuletzt damit zusammen, dass es im Dezember 2010 aus kalendarischen Gründen weniger umsatzstarke Verkaufstage als im Vorjahr gegeben habe, so die SIEA. Das Weihnachtsgeschäft als solches sei dennoch zufriedenstellend ausgefallen.
Für das laufende Jahr 2011 erwartet Peter Züger, Präsident der SIEA, ein Wachstum: "Vor allem die innovativen Bewegungssteuerungen dürften weiterhin für frischen Wind im Markt sorgen. Auch der Ende März 2011 in den Verkauf gelangende neue 3DS von Nintendo hat das Potential, das Handheld-Segment wiederzubeleben."
(tsi)