Verlust und Umsatzrückgang bei Myriad
Quelle: Myriad

Verlust und Umsatzrückgang bei Myriad

Myriad hat im vergangenen Geschäftsjahr nach dem Verlust des Grosskunden Sagem Wireless einen Verlust von 32,9 Millionen Dollar und einen Umsatzrückgang von 4,2 Prozent erzielt.
31. März 2011

     

Der Schweizer Handysoftware-Hersteller Myriad musste im vergangenen Geschäftsjahr wie erwartet einen Reinverlust hinnehmen und zwar in der Höhe von 32,9 Millionen Dollar. Das entspricht zwar einer Verbesserung im Vergleich zu 2009, als man 55,7 Millionen Dollar Verlust schrieb, allerdings kam das nur aufgrund eines ausserordentlichen Gewinns von 18,3 Millionen Dollar durch den Verkauf von geistigen Eigentumsrechten zu Stande. Auch der Umsatz sank und zwar um 4,2 Prozent auf 101 Millionen Dollar, dies vor allem durch den Verlust des Grosskunden Sagem Wireless (Swiss IT Reseller berichtete).


Für das laufende Geschäftsjahr 2011 hat Myriad keine detaillierte Prognose abgegeben. Man werde sich nach dem Verlust von Sagem aber wieder vermehrt auf das Kerngeschäft konzentrieren, teilt das Unternehmen mit. Zudem erhofft man sich ein Umsatzwachstum in Süd- und Lateinamerika. (mv)


Weitere Artikel zum Thema

Jean Schmitt scheidet aus Myriad-Verwaltungsrat aus

22. Dezember 2010 - Bei der Dübendorfer Myriad Group steht eine Veränderung im Verwaltungsrat an. Jean Schmitt (Bild) tritt nach acht Jahren im Board of Directors zurück.

Myriad bringt Social Networking auf brasilianische Handys

17. Dezember 2010 - Die Myriad Group hat seine Partnerschaft mit Telefónica ausgebaut und wird die Xumii-Social-Networking-Services in Brasilien ausrollen.

Myriad Group muss Umsatzerwartungen deutlich senken

10. November 2010 - Handysoftware-Hersteller Myriad hat nach dem Verlust des Grosskunden Sagem im letzten Quartal einen Umsatzrückgang um 15 Prozent hinnehmen müssen und hat gleichzeitig die Erwartungen für das gesamte Geschäftsjahr 2010 deutlich gesenkt.

Myriad verliert Grosskunden

22. September 2010 - Hiobsbotschaft für Myriad: Sagem Wireless hat seinen Dreijahresvertrag mit dem Schweizer Softwarehersteller storniert. Der Restwert des Vertrags beträgt 52,2 Millionen US-Dollar.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Vor wem mussten die sieben Geisslein aufpassen?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER