Microsoft und EU bekämpfen sich vor Gericht

Die Gerichtsverhandlungen zwischen Microsoft und der EU-Kommission über eine Busse von fast 900 Millionen Euro haben begonnen. Microsoft fordert, dass die Strafe annulliert wird.
25. Mai 2011

     

Im Februar 2008 wurde Microsoft von der EU-Kommission zu einem Bussgeld von 899 Millionen Euro verdonnert, weil er seinen Konkurrenten angeblich über längere Zeit ungerechtfertigte Lizenzgebühren für Interoperabilitäts-Informationen berechnet habe (Swiss IT Reseller berichtete). Die Redmonder wehrten sich dagegen und haben ein paar Monate später offiziell Klage gegen den Entscheid eingereicht.


Nun haben vor dem EU-Gericht in Luxemburg die Verhandlungen begonnen. Dabei vertrat Microsoft den Standpunkt, dass die Busse übertrieben und unrechtmässig sei und darum annulliert werden müsse. Die EU-Kommission verteidigte derweil ihren Entscheid. Ein Urteil im Gerichtsduell um die 899 Millionen Euro wird gegen Ende dieses Jahres erwartet. (mv)


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