Im Februar 2008 wurde
Microsoft von der EU-Kommission zu einem Bussgeld von 899 Millionen Euro verdonnert, weil er seinen Konkurrenten angeblich über längere Zeit ungerechtfertigte Lizenzgebühren für Interoperabilitäts-Informationen berechnet habe (Swiss IT Reseller
berichtete). Die Redmonder wehrten sich dagegen und haben ein paar Monate später offiziell Klage gegen den Entscheid eingereicht.
Nun haben vor dem EU-Gericht in Luxemburg die Verhandlungen begonnen. Dabei vertrat Microsoft den Standpunkt, dass die Busse übertrieben und unrechtmässig sei und darum annulliert werden müsse. Die EU-Kommission verteidigte derweil ihren Entscheid. Ein Urteil im Gerichtsduell um die 899 Millionen Euro wird gegen Ende dieses Jahres erwartet.
(mv)