Postfinance migriert IT-System auf indische Lösung

Postfinance hat verlauten lassen, die Kontoführung und den Zahlungsverkehr auf ein neues Informatiksystem zu migrieren. Dabei setzt Postfinance auf einen indischen Anbieter.
3. Juni 2011

     

Postfinance hat für sein Kerngeschäft – die Kontoführung und den Zahlungsverkehr – auf ein neues IT-System migriert. Dabei habe man sich für die künftige Verarbeitung von Kontoführung und Zahlungsverkehr für das System TCS Bancs des indischen Herstellers Tata Consultancy Service (TCS) entschieden. Dieses System wird hier in der Schweiz in den Rechenzentren von Postfinance betrieben, wie Marc Andrey, Mediensprecher von Postfinance, gegenüber "Swiss IT Magazine" erklärt.
Dem Entscheid sei eine intensive Evaluation vorausgegangen. Die bestehenden Systeme, bei denen man bezüglich Wartung und Weiterentwicklung langsam an die Grenze stosse, sollen in den nächsten vier Jahren schrittweise abgelöst werden. Das neue System erfülle hohe Anforderungen an die Leistungsfähigkeit und die langfristige Verfügbarkeit. In Zusammenarbeit mit TCS könne man die Systeme flexibel und gemäss den Marktanforderungen weiterentwickeln und zudem die Betriebskosten senken.


Die Migration auf die neuen Systeme hat auch Auswirkungen auf einige Mitarbeiter der PostFinance-Informatik. Es werde zu Verschiebungen in den Funktionen und Kompetenzen kommen. Ein Stellenabbau sei nicht vorgesehen, jedoch werde das Auftragsvolumen für externe Mitarbeitende reduziert, so Postfinance. (mw)


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