Wie
Gartner berichtet, haben im ersten Quartal des laufenden Jahres in Westeuropa knapp 18 Prozent weniger PCs einen Käufer gefunden als im Q1 des Vorjahres. Die Marktbeobachter ermittelten insgesamt 14,7 Millionen verkaufte Geräte. Besonders nachgelassen habe das Consumer-Segment: Hier konstatiert Gartner einen Einbruch von 25 Prozent gegenüber Vorjahr, wobei das Mini-Notebook-Segment besonders hart getroffen worden sei. Viele Privatanwender hätten den PC-Kauf hinausgeschoben, nicht selten zu Gunsten eines Tablet-PCs. Deutlich weniger dramatisch sieht es in den Unternehmen aus: Zwar gaben auch hier die Rechner-Käufe nach, doch fällt das Minus mit 8 Prozent weniger gravierend aus.
Während die Hersteller fast durchs Band Federn lassen musste, konnte einzig
Apple mit einem Stückzahlen-Plus von 10 Prozent aufwarten. Die Verkäufe von Branchenprimus
HP sanken von 770 auf 710 Millionen Einheiten, während
Acer auf Platz 2 mit 604 Millionen verkauften PCs beachtliche 172 Millionen Rechner weniger absetzte als noch im Vergleichsquartal des Vorjahres.
Besondere Unterschiede in den einzelnen Ländern wurden von Gartner im übrigen nicht festgestellt: Selbst im boomenden Wirtschaftsumfeld unseres nördlichen Nachbarlandes brachen die PC-Verkaufszahlen um 16,5 Prozent ein. Kaum anders gestaltet sich die Situation im UK (-17,5%) oder in Frankreich (-5,5%).
(rd)