Die
Spekulationen vom vergangenen Wochenende haben sich bewahrheitet:
UPC Cablecom und
Orange haben eine Mobile-Virtual-Network-Operator-(MVNO)-Vereinbarung getroffen, wie Cablecom eine Meldung der Nachrichtenagentur "Sda" bestätigt. Damit steht UPC die Nutzung des Orange-Mobilfunknetzes frei. Eine schnelle Produkteinführung ist aber nicht geplant. Vielmehr soll eine Arbeitsgruppe, die sich aus Spezialisten aus beiden Unternehmen zusammensetzt, die verschiedenen Möglichkeiten prüfen. Ausserdem hat der Kabelnetzbetreiber bei den Aufsichtsbehörden einen Antrag für die Zuteilung einer Mobilfunkkennung (Mobile Network Code, MNC) platziert, wie aus einer internen Mitteilung hervorgeht, die der Nachrichtenagentur "Sda" vorliegt. MNC ist ein Identifikationscode für ein Mobiltelefonienetz.
Cablecom habe eine Zusammenarbeit mit allen drei Mobilfunknetzbetreiben geprüft. Die Entscheidung für Orange sei schlussendlich aufgrund der soliden Netzwerkinfrastruktur und ambitionierten Investitionsplänen gefallen. Mit der vertraglichen Vereinbarung bestehe nun die Option, dass UPC Cablecom das eigene Produktportfolio ergänzen und um ein Mobilfunkangebot erweitern könne.
(abr)