IBM hat es vor Jahren vorgemacht und sein PC-Geschäft an Lenovo verkauft. Konkurrent
HP zieht nun nach und prüft eine Abspaltung seiner Hardware-Sparte (
Swiss IT Reseller berichtete). Doch PC-Bauer
Dell scheint von dieser Strategie nicht viel zu halten. Dell-CEO Michael Dell (Bild) schliesst gegenüber der "Financial Times" einen Verkauf des PC-Geschäfts aus. Im Gegensatz zur Konkurrenz sei man bei Dell davon überzeugt, dass Hardware und Geräte weiterhin wichtig sein werden. Durch die Abspaltung der PC-Sparte falle ein Hersteller von einem der grössten Einkäufer von Festplatten, Prozessoren und Speicherchips auf die hinteren Plätze ab, was die Kosten für den Server- und Storage-Bau stark erhöhe, führt Dell weiter aus. Des weiteren betont Dell gegenüber der "Financial Times" aber auch, dass man nicht an der Übernahme von HPs Hardware-Geschäft interessiert sei.
(abr)