Laut der Swiss Interactive Entertainment Association (SIEA) wurden 2011 in der ersten Jahreshälfte 7,4 Prozent weniger Spielkonsolen sowie Video- und Computerspiele verkauft als in der gleichen Vorjahresperiode, was einem Umsatz-Rückgang von 14,7 Prozent entspricht. Die Vereinigung sieht die Gründe in der steigenden Popularität von Smartphone- und Onlinespielen. Bei den Konsolen hat der Umsatz um 10,4 Prozent abgenommen, bei den Games um 16,7 Prozent. Peter Züger, Präsident der SIEA, rechnet aber damit, dass der Konsolenmarkt mit dem Weihnachtsgeschäft wieder zulegen kann: "Viele Top-Titel werden das Spielesortiment bereichern und somit die Verkäufe ankurbeln. Auch die neue, konsumentenfreundliche Preisgestaltung im Bereich Konsolen dürfte den Markt beleben. Aufgrund der unsicheren Konsumentenstimmung gehen wir zum jetzigen Zeitpunkt allerdings davon aus, dass wir die Vorjahreswerte nicht ganz erreichen können."
(vs)