Die Schweizer Nord Stream AG mit Sitz in Zug baut aktuell eine Gaspipeline quer durch die Ostsee von Russland nach Deutschland. Sie soll noch in diesem Jahr in Betrieb genommen und 2012 durch eine weitere Röhre erweitert werden. Überwacht und gesteuert wird die vollautomatische Pipeline aus der Schweiz. Möglich machen das
Swisscom und ihr globaler Partner
Verizon. Sie haben von jeder Kopfstation der Pipeline aus zwei redundante, geografisch getrennte Glasfaserverbindungen zu den Steuerungszentralen in der Schweiz gezogen und als dritte Absicherung auch noch eine Satellitenverbindung eingerichtet. Damit kann laut Werner Rott, Deputy Technical Director der Nord Stream, eine permanente, ausfallsichere Verbindung sichergestellt werden, was von enormer Wichtigkeit sei.
(mv)