1800 Vmware-Partner haben sich Mitte Oktober in Kopenhagen zur Vmworld Europe 2011 getroffen. Mit dabei waren auch über 100 Vertreter aus der Schweiz. Sie erfuhren vom Virtualisierungsspezialisten, wohin die Reise geht. Laut Andy Hunt, Vice President Partners & Inside Accounts bei
Vmware, werden Partner und ihre Services immer wichtiger, gerade auf dem bevorstehenden Weg in die Cloud. «Die ganze Materie wird nicht einfacher», ist sich Hunt bewusst.
Die Cloud ist für viele Partner allerdings, wie Hunt bestätigt, aktuell noch weit weg. Derzeit seien die meisten noch mit der Virtualisierung geschäftskritischer Applikationen und dem Management virtualisierter Umgebungen beschäftigt. Wichtig sei jedoch, dass man offen sei und beginne, sein Geschäft bereits jetzt auszubauen, und zwar über die reine Virtualisierung hinaus.
Sechs Wege zum Cloud-Glück
Doch wie kann der Channel dereinst Geld mit der Cloud machen? Laut Hunt gibt es sechs Möglichkeiten: Man baut Private Clouds für Kunden, was insbesondere für Solution Partner attraktiv und aktuell das grösste Thema sei. Oder man baut eigene Private Clouds, die man dann verkauft oder vermietet. Möglich sei es auch, Public Clouds zu bauen oder Cloud-Services anzubieten. Oder man werde zum Consulter und berate Kunden auf dem Weg in die Cloud. Schliesslich könne man sich auch auf die Migration, Transformation oder den Komplettumbau für neue Applikationen fürs Cloud Computing spezialisieren.
In der Schweiz tut sich was
In der Schweiz ist laut Othmar Bienz, Director Alpine Region bei
Vmware, in Sachen Cloud Computing im Channel bereits viel in Bewegung. Einige Partner, unter ihnen beispielsweise Lan Expert oder Lake Solutions, sollen sich bereits intensiv mit der Cloud und entsprechenden Lösungen und Angeboten auseinandersetzen. Zudem sei hierzulande die Virtualisierung an sich, ob im Server-, Desktop- oder Applikationsbereich, natürlich weiterhin ein grosses Thema, inklusive der Virtualisierung von geschäftskritischen Systemen.
(mv)