Adobe entlässt und lässt mobiles Flash-Plugin sterben
Quelle: Adobe

Adobe entlässt und lässt mobiles Flash-Plugin sterben

Adobe vollzieht einen Strategiewechsel, dem 750 Stellen in Europa und den USA zum Opfer fallen. Ausserdem stellt das Unternehmen die Weiterentwicklung des Flash-Plugins für mobile Geräte ein.
9. November 2011

     

Adobe will in Nordamerika und Europa 750 Stellen abbauen und sich künftig verstärkt auf die Bereiche Digital Media und Digital Marketing ausrichten, wie das Unternehmen mitteilt. Die Kündigungen sollen das laufende, vierte Geschäftsquartal, das am 2. Dezember endet, mit bis zu 78 Millionen Dollar belasten. Der Umsatz soll trotzdem und unverändert von 1,075 auf 1,125 Milliarden Dollar wachsen.

Neben der Ankündigung des Stellenabbaus sickerte ausserdem durch, dass Adobe die Entwicklung des Flash-Plugins für mobile Geräte und mobile Browser einstellt. Es wird zwar noch Updates geben, dabei wird es sich allerdings nur noch um Patches für Fehler oder Sicherheitslecks handeln. Stattdessen fokussiert sich Adobe laut einem Bericht des Portals "Zdnet", das sich auf eine Adobe-interne Nachricht beruft, neu auf AIR und HTML5. (mv)


Weitere Artikel zum Thema

Adobe kauft Auditude

3. November 2011 - Adobe hat den Kauf von Auditude bekannt gegeben und investiert damit nach der Übernahme von Omniture erneut in den Bereich Onlinewerbung.

Adobe investiert in Web- und Mobile-Bereich

4. Oktober 2011 - Adobe hat den Spezialisten für die Smartphone-App-Entwicklung Nitobi und den Online-Font-Spezialisten Typekit gekauft.

Adobe mit mehr Umsatz und weniger Gewinn

21. September 2011 - Adobe konnte im dritten Quartal seinen Umsatz leicht steigern, jedoch ging der Gewinn von 230 auf 195 Millionen Dollar zurück. Trotzdem wurden die Analysten-Erwartungen übertroffen.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Welchen Beruf übte das tapfere Schneiderlein aus?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER