"Data Purse" lautet der Name des ersten Kooperationsprojekts der Initiative eZürich, die vor knapp einem Jahr ins Leben gerufen wurde. Bei Data Purse handelt es sich um einen digitalen Tresor, in dem Zürcherinnen und Zürcher sämtliche wichtigen Dokumente aufbewahren können sollen. So sollen sie in die Lage versetzt werden, elektronische Daten mit ihrer Bank, dem Steueramt, der Polizei und der Versicherung über ein einziges Konto auszutauschen. Dabei ist die Rede von einem hochsicheren Dienst für die Speicherung und Verwaltung von persönlichen und schützenswerten Daten und Dokumenten. "Data Purse soll die elektronischen Interaktionen von Benutzern mit Unternehmen oder öffentlichen Verwaltungen einfacher, bequemer und sicherer machen", heisst es in einer Mitteilung. Daten sollen sicher aufbewahrt und nur vom Besitzer des Tresors gezielt zur Nutzung an Dritte freigegeben werden können.
Hinter Data Purse, dessen Projektstart nun erfolgt ist, stehen nebst der Universität und der Stadt Zürich die drei Zürcher IT-Unternehmen
Dswiss,
Netcetera und
Adnovum. Zurzeit würden drei Anwendungsbereiche von Data Purse erstellt, der Pilotbetrieb soll im kommenden Jahr starten. Mittelfristig sollen möglichst viele Unternehmen und Behörden Data Purse verwenden und damit der Bevölkerung einen einfachen Zugang zu elektronischen Dienstleistungen "aus einer Hand" ermöglichen, so das Ziel, das von eZürich formuliert wird.
(mw)