Es war ein erfolgreiches Spin-off-Jahr für die
ETH Zürich: Angehörige der ETH waren im vergangenen Jahr für die Gründung von insgesamt 22 Spin-offs verantwortlich. Erfreulich ist auch, wie viele davon für neue Ideen in der IT-Branche sorgten: Von den 22 Spin-offs stammen fünf Firmen aus dem Bereich Informations- und Kommunikationstechnik. So beispielsweise das Unternehmen 42 Matters, welches mit Appaware die App-Installationen auf Android-Plattformen überwacht. Auch Reclimate Energy Capital gehört zu den Spin-offs des vergangenen Jahres. Das Unternehmen entwickelt Software und Dienstleistungen für die Planung von Windparks. Ben Energy wiederum entwickelt Software für CRM (Customer Relationship Management) im Bereich der Energieversorgung. Frontdam wiederum entwickelt Spamfilter basierend auf Modellen der Absender statt Inhalte und Stonepine Labs verkauft Computerhardware an Studierende.
Neben den fünf Spin-offs im IT-Bereich sind noch sieben Spin-offs im Dienstleistungs- oder Beratungsbereich tätig, drei im Maschinenbau und je zwei in den Bereichen Medizinische Geräte und Elektrotechnik. Unabhängige Gremien würdigten die Geschäftserfolge und Geschäftsmodelle der ETH-Spin-offs im letzten Jahr mit diversen Auszeichnungen. Insgesamt erhielten die Jungunternehmen im 2011 laut eigenen Angaben Preisgelder in der Höhe von knapp einer Million Franken.
(dv)