Die mit der Flut in Thailand zusammenhängenden Lieferengpässe bei Festplatten wie auch das vielerorts schwierige wirtschaftliche Umfeld sorgten im letzten Quartal des vergangenen Jahres in manchen Weltregionen für einen regelrechten Taucher im PC-Markt: Allein in den USA gaben die Verkäufe im vergangenen Jahr um 5 Prozent gegenüber 2010 nach; laut IDC war es das zweitschlechteste Jahr fürs PC-Business in der US-Geschichte.
Zwischen Oktober und Dezember 2011 gaben die globalen PC-Verkäufe im Vorjahresvergleich um 0,2 Prozent nach; übers ganze Jahr gesehen wuchs der Markt hingegen um 1,6 Prozent. Zu den grössten Gewinnern im Q4 2011 zählten
Lenovo (plus 36,8%) sowie
Asus (plus 26,3 Prozent).
Hewlett-Packard konnte sich zwar auf dem Spitzenplatz behaupten, doch gaben die weltweiten Marktanteile von 19,4 auf 16,3 Prozent nach.
Die Marktauguren von IDC gehen davon aus, dass sich auch das erste Quartal im laufenden Jahr eher schleppend entwickeln wird. Allerdings dürfte sich danach die Harddisk-Situation schon bald entschärfen und Neuheiten wie Windows 8 sowie Innovationen im mobilen PC-Bereich dürften dafür sorgen, dass bald wieder mit kräftigen Zuwachsraten gerechnet werden darf. Konkret prognostiziert IDC Wachstumsraten im weltweiten PC-Markt von beachtlichen 15 Prozent fürs vierte Quartal 2012. Übers ganze laufende Jahr soll der Markt laut Studie um 5,4 Prozent zulegen, während fürs 2013 mit einem Plus von 11 Prozent gerechnet wird.
(rd)