PC-Markt in Westeuropa verliert weiterhin

Der PC-Markt in Westeuropa ist im dritten Quartal eingebrochen, wobei insbesondere der Consumer-Electronics-Bereich Federn lassen musste.
14. November 2011

     

Im dritten Quartal 2011 wurden in Westeuropa laut jüngsten Gartner-Zahlen 14,8 Millionen PCs abgesetzt, was im Vergleich zur entsprechenden Vorjahresperiode einem Minus von 11,4 Prozent entspricht. Dabei ist das dritte Quartal eigentlich traditionell stark und primär von Consumer-PC-Käufen getrieben, wie Gartner-Analystin Meike Escherich betont.

Doch gerade das Consumer-Segment muss für das dritte Viertel 2011 ein Minus von 18,8 Prozent verbuchen. Die PC-Verkäufe im Business-Umfeld sind indes 2,1 Prozent unter dem Absatz des dritten Quartals 2010 geblieben. Auch der Mobile-PC-Bereich meldet einen Rückgang um 12,6 Prozent, wozu besonders die Mini-Notebook-Verkäufe beigetragen haben, die um über 40 Prozent eingebrochen sind. Der Absatz der Desktop-PCs ist derweil um 8,7 Prozent zurückgegangen.


Marktführer ist mit einem Marktanteil von 22,7 Prozent (+0,9% im Vergleich zu Q3/2010) nach wie vor Hewlett-Packard, das laut den Auguren die Unsicherheiten rund um das mögliche Spin-off der PC-Sparte besser verkraftet hat als erwartet. Auf dem zweiten Platz liegt Acer mit einem Anteil von 15,2 Prozent (-9,3%). Derweil konnte Asus seinen Absatz steigern (Marktanteil 10,6%, +2,8%), überholt Dell und sichert sich Rang drei. Dell wird somit mit einem Anteil von 9,8% (+0,2%) auf den vierten Platz verdrängt, gefolgt von Apple, das einen Marktanteil von 7,6 Prozent hält (+1,9%). (abr)


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