Der Handy-Riese
Nokia Siemens Networks wird in Deutschland insgesamt 2900 Stellen streichen. Dies lässt das Unternehmen heute in einer Mitteilung verlauten. Der Standort in München wird komplett geschlossen. Bereits
im November 2011 hatte Nokia Siemens den Abbau von weltweit 17'000 Stellen bekannt gegeben – damals noch ohne genaue Angaben zu den betroffenen Standorten.
In Deutschland beschäftigt das Unternehmen derzeit über 9000 Menschen. Trotz des massiven Abbaus in Deutschland – insgesamt werden 30 Niederlassungen geschlossen – sollen fünf Standorte weiter bestehen bleiben: Berlin, Bonn, Bruchsal, Düsseldorf und Ulm. Berlin wird die Produktionsstätte für optische Netze sowie ein Standort für Forschung und Entwicklung. In Bonn und Düsseldorf finden auch weiterhin die wichtigsten Aktivitäten des Kundengeschäfts statt. Bruchsal soll sich als zweiter Produktionsstandort vorwiegend mit der Einführung neuer Produkte beschäftigen. Und der Standort in Ulm wird laut dem Unternehmen in der LTE-Forschung und -Entwicklung weiterhin eine zentrale Rolle spielen und die Systemkonzeption, -entwicklung und -erprobung übernehmen.
(dv)