Nach
Gartner hat nun auch IDC seine Zahlen zum weltweiten PC-Markt veröffentlicht. Demnach wurden laut IDC mit 87 Millionen Geräten im ersten Quartal 2012 2,3 Prozent mehr Rechner verkauft als im entsprechenden Vorjahresquartal. Gartner hat indes lediglich ein Wachstum von 1,9 Prozent eruiert. Auch entspricht die Zunahme von 2,3 Prozent nicht der ursprünglichen Prognose von IDC, das im Februar aufgrund der weltweiten Harddisk-Knappheit und der allgemeinen Wirtschaftslage einen Absatzrückgang von 0,9 Prozent vorausgesagt hatte.
Der US-Markt hat im ersten Quartal wie erwartet unter der durchschnittlichen Wachstumsrate abgeschnitten. Als Gründe nennt IDC die Sättigung im Consumer-Electronics-Bereich und geringe Erneuerungsraten im Geschäftssektor. Konkret konnte der US-PC-Markt um 1 Prozent zulegen und übertraf damit immerhin die Voraussagen von IDC, das ein Wachstum von 0,6 Prozent prognostiziert hat. In Europa, dem Nahe Osten und Afrika (EMEA) konnte sich der PC-Markt hingegen trotz Schuldenkrise und der schwierigen wirtschaftlichen Lage erholen und im ersten Quartal 2012 wieder in die Wachstumszone zurückkehren.
Angeführt wird der weltweite PC-Markt auch im ersten Quartal 2012 von
HP. Das Unternehmen konnte im Vergleich zur entsprechenden Vorjahresperiode ein Absatzwachstum von 3,2 Prozent hinlegen. Auf den Rängen zwei und drei folgen
Lenovo, das zwei Plätze gut gemacht hat, und
Dell, das in EMEA zwar zulegen konnte, insgesamt aber 2,1 Prozent weniger Geräte verkauft hat. Die weiteren Plätze belegen
Acer,
Asus und
Toshiba.
(abr)